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Betreuung:

Einzel- & Biografiearbeit

Unterschiedlich verstanden und umgesetzt

Nach dem Studium einschlägiger Fachliteratur, nach verschiedenen Weiterbildungs-Seminaren und der eigenen Praxiserfahrung stellten wir fest, dass Biografiearbeit sehr unterschiedlich verstanden und umgesetzt wird. Biografiearbeit für und mit Pflegekindern ist in der Schweiz erst im Entstehen begriffen. (siehe Fachzeitschrift CURAVIVA, Ausgabe 6 / 2010, Seite 22ff «Neuer Ansatz in der Biografiearbeit mit Pflegekindern»).

Biografiearbeit hilft 

Biografiearbeit hilft dem Pflegekind Klarheit in seiner eigenen Lebensgeschichte zu erlangen. Normalerweise haben Kinder und Erwachsene die Möglichkeit ihre Eltern, Grosseltern, Tanten, Onkel, Freunde oder Nachbarn zu fragen: «Sag´ mal, wie war das damals eigentlich als ich geboren wurde? ... in den Kindergarten kam? ... vom Fahrrad gefallen bin? ...meine Oma gestorben ist? ...». Pflegekinder haben diese Form der Informationsgewinnung nicht mehr oder nicht so einfach. Sie leben in einem neuen familiären System mit neuen Geschichten, Eltern, Nachbarn und Freunden.

Unser Hauptanliegen an die Einzel- und Biografiearbeit ist, dass das Pflegekind sich in dieser Zeit der Einzelbetreuung möglichst gut fühlen darf. Diese Begegnungen dauern in der Regel einen halben oft aber auch einen ganzen Tag. Wir sagen bewusst «möglichst gut», denn es ist eine Tatsache, dass sich ein Pflegekind mit ganz schwierigen Erfahrungen und oft auch äusserst fordernden Erinnerungen nicht einfach gut fühlen muss und kann.

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